Samstag, 16. August 2008

TV-Tipps


WDR ./. Mittwoch 20. August 2008 ./. 21.00 Uhr - 21.45 Uhr

Legenden
"Heinz Rühmann, Schauspieler"

Persönlichkeiten und ihre Geschichte.
In Filmen wie "Die Feuerzangenbowle", "Der Hauptmann von Köpenick" und "Die Drei von der Tankstelle" war er der kleine Mann ganz groß: Heinz Rühmann. Mit seinem verschmitzen Lächeln spielte er sich in die Herzen der deutschen Zuschauer. Doch privat war der gute Freund des Publikums ein Mann voller Widersprüche. Die Dokumentation "Legenden: Heinz Rühmann" blickt erstmals hinter die Kulissen und zeigt den wohl beliebtesten deutschen Schauspieler als Privatmann. "Rühmann war nicht komisch, er spielte nur komische Rollen", verrät beispielsweise eine ehemalige Filmpartnerin. Doch diese Rollen, die ihm so auf den Leib geschnitten waren, machten ihn nie wirklich glücklich. Wie gerne hätte der kleine Komiker einmal einen großen tragischen Helden gemimt, wie sehr hasste er es, wenn die Menschen abseits der Bühne über ihn lachten. Schauspielkollegin Margot Hielscher erinnert sich: "So wie Rühmann aus dem Auto stieg, standen sofort Leute da und grinsten und lachten. Und das ärgerte ihn." Nichts verabscheute er so wie den Medienrummel um die eigene Person. Auch die Kollegen hielt er auf Distanz: Kein Auf-die-Schulter-Klopfen, keine Umarmung, kein freundliches Klaps auf den Rücken. Auf der Bühne mimte Rühmann perfekt den schüchtern-lausbübischen kleinen Mann, der es durch Pfiffigkeit und Frechheiten zu etwas bringt. Doch so jovial wie im Film erlebte Heinzpeter Rühmann seinen Vater nur selten: "Zuhause war er eigentlich eher der Arbeitsmensch, der ruhige, zurückgezogene, vollkommen disziplinierte Arbeiter an seinen Rollen." Rühmann lebte ein Leben nach der Uhr. "Ich hab mir nie erlaubt, auch nur eine Tasse Kaffee irgendwo zu trinken, weil ich wusste, dass er wartet und unglücklich ist und dass man so schnell wie möglich heim muss", erzählt seine Witwe Hertha Rühmann. Beim Fliegen suchte Rühmann die Einsamkeit, doch lang allein sein konnte er nie. Er brauchte immer jemanden um sich. Halt fand er bei den Frauen an seiner Seite: seinen drei Ehefrauen Maria Bernheim, Hertha Feiler und Hertha Droemer und seiner Geliebten Leny
Marenbach.

Länge: ca. 45 Min.

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Das Erste ./. Freitag 22. August 2008 ./. 10.30 Uhr - 12.00 Uhr

Der Kapitän
Komödie, D 1971, FSK 6

Der erfahrene Frachterkapitän Wilhelm Ebbs ist über den maroden Zustand seines Schiffes derart besorgt, dass er kündigen will. Stattdessen wird er plötzlich zum Kommandanten des Kreuzfahrtschiffes "Julia" befördert. Ebbs glaubt, dass sein Jugendtraum in Erfüllung geht. Durch seine penible und spröde Art wird er aber bald zum Außenseiter unter den Offizieren und den neureichen Passagieren. Der bei der Beförderung übergangene Offizier und Playboy Meier-Pollex sowie der Zahlmeister Herbert Prittel sind seine Rivalen. Als schweigsamer Einzelgänger macht sich Ebbs beim "Captain's Dinner" auch Konsul Carstens zum Gegner. Der arrogante Salonlöwe und Hauptanteilseigner der Reederei nutzt fortan jede Gelegenheit, um ihn zu blamieren. Ebbs bleibt aber tapfer; selbst als ihn die verführerische Ilona Porter-Almassy sehr leicht bekleidet in seiner Kapitänskajüte überrascht. In solchen heiklen Situationen kann er auf seinen loyalen Steward Otto Kümmel vertrauen. Ebbs spült den Ärger schließlich bei einem Stopp vor Griechenland hinunter und betrinkt sich mit dem Ingenieur Oldenburg. Ebbs Kummer schwindet aber rasch, als er sich mit der kultivierten Claudia Lund anfreundet. Mit neuem Elan gewinnt er den Respekt der Crew und der Passagiere. Doch dann provoziert ihn der intrigante Zahlmeister Prittel zu einer Schlägerei. Ebbs schreibt schon seine Kündigung, als er wegen einer über Bord gegangenen Passagierin alarmiert wird. Das tragische Geschehen entpuppt sich für Ebbs allerdings als Glücksfall. Nachdem er wegen der vermißten Ilona in Carstens Kabine gelotst worden ist, bittet er den in flagranti ertappten Gentleman um eine kleine Gefälligkeit.

Länge: ca. 90 Min.

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ORF 2 ./. Samstag 30. August 2008 ./. 13.10 Uhr - 14.35 Uhr

Der Mann, von dem man spricht
Komödie, A 1937, FSK 6

Der liebenswürdige Zoologiestudent Toni Mathis verpasst zum dritten mal seinen Termin zur Examensprüfung und wird nun von der Universität relegiert. Sein Onkel Martin, der so gerne seinen Neffen als Gelehrten sähe, ist bitter enttäuscht. Doch er fühlt sich für Tonis Zukunft verantwortlich und sucht für den willensschwachen Mann eine energische Lebensgefährtin. Toni ist schon bereit, sich dem Willen seines Onkels zu beugen, da geschieht es: Er verliebt sich in Bianca Zaratti, Trapez-Artistin und Tochter des Zirkusdirektors. Bianca findet Gefallen an Toni - doch sie ist schon für den forschen Dompteur Carasso bestimmt. Ihr starrsinniger Vater will unbedingt einen Artisten zum Schwiegersohn. Toni, der zum ersten Mal weiß, was er will, nimmt den Kampf auf. Zusammen mit seinem treuen Diener Haßler versucht er sich in allen erdenklichen Sparten des Artistenberufes. Nichts will gelingen. Schließlich wird er Löwenbändiger; eine Truppe von Clowns in Löwenfellen steht ihm bei. Carasso bekommt Wind von der Sache und sperrt die Clowns vor der Vorstellung ein. Dass er Toni mit dieser rachsüchtigen Tat letztlich einen Gefallen tut, damit rechnet wohl keiner. Es kommt zu einer Zirkusnummer, die selbst den Direktor Zaratti überzeugt: Der vielgeprüfte Toni wird für würdig befunden, Bianca, die Königin der Luft, zu heiraten.

Länge: ca. 85 Min.

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PS: falls dies einer liest, kann sich der- oder diejenige bei mir melden? da ich zur zeit auf kur bin kann ich davon nichts aufzeichnen.